Kontokündigung

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Abercrombie
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Re: Kontokündigung

Post by Abercrombie »

Beitrag wegen Löschung des Accounts entfernt.
Last edited by Abercrombie on Sun Jan 17, 2021 12:09 am, edited 1 time in total.
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lmviterbo
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Re: Kontokündigung

Post by lmviterbo »

(Sorry for the English.)

In Portugal, our EBTor number one (Leofer40) has also seen his account closed, because the Compliance department didn't care about his explanations about EBT. (source: Leofer's post, in Portuguese)

In France, the same happened to romain17. (source: romain's post, in French)
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stefanlip
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Re: Kontokündigung

Post by stefanlip »

Es gibt deutsche Banken wie insha oder tomorrow (beide nutzen die Solarisbank Plattform), die keine Schufaabfrage machen. Dort erhält man auch mit einem nicht ganz so tollen Schufascore ein Konto. Beide Banken bieten eine Kreditkarte an, mit der man jeweils 3 Mal im Monat bei allen Geldautomaten in Deutschland Geld ohne Gebühren abheben kann.

Allerdings gibt es bei beiden Banken keinen Dispokredit. Bei insha gibt es auch die Option der Freundschaftswerbung mit 15 € Prämie.
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Re: Kontokündigung

Post by GWR7007 »

Abercrombie wrote: Wie ich es immer sagte...wer es übertreibt, kriegt eine Quittung...entweder wie ich ein Ermittlungsverfahren inkl. Hausdurchsuchung oder - wie Du - die Kündigung des Kontos.
Ich hätte es ja eigentlich besser wissen müssen :roll: :roll: ..... Ich ärgere mich auch bald mehr über meine eigene Blödheit, als über die Kündigung an sich. Die Bank hat ja, von ihrem Standpunkt aus betrachtet, nicht unrecht. Die sehen ja nicht, dass das mit EBT zu tun hat, sondern bei denen wird wahrscheinlich eine Warnlampe zu Geldwäsche angegangen sein.
Abercrombie wrote:Schau Dir Deine Vertragsbedingungen an. In den AGB Deiner Sparkasse Münsterland Ost steht, unter Nr. 26, dass die Sparkasse mit einer Frist von 2 Monaten den Girovertrag kündigen darf. Einen sachgerechten Grund braucht die Sparkasse nur bei einer fristlosen Kündigung. Es ist also alles im Rahmen.
Ich sage auch nicht, dass das nicht im Rahmen wäre. Die entsprechende Passage hatte ich auch bereits gelesen, bevor ich meinen Post geschrieben habe.
Ich werde dennoch versuchen (mich erstmal ganz dumm stellen), ein Gespräch mit der Bank zu führen. Denke, man wird mir die Kündigung ja trotzdem begründen können, wenn ich da persönlich auflaufe und nach dem Grund für die Kündigung frage. Dass das etwas ändert, bezweifle ich stark. Aber einen Versuch finde ich es wert.
Abercrombie wrote:Das Problem wird für Dich halt, dass Kündigungen von Konten durch die Banken negativen Einfluss auf die Schufa haben. Dein Score ist durch die Kündigung erheblich gesunken. Ich bin mir grad nicht sicher, aber ich glaube, dass das für drei Jahre bei der Schufa gespeichert wird. Bei einem Antrag zur Kontoeröffnung fragt die jeweilige Bank bei der Schufa an. Wenn der Bank dann mitgeteilt wird, dass eine andere Bank einen Girovertrag gekündigt hat, dann wird man in der Regel kein neues Konto eröffnen können.
Man könnte fast den Eindruck bekommen, dass du aus Erfahrung sprichst :mrgreen: .
Also: gar nicht erst bei den einschlägigen Banken probieren? Oder hat es evtl. noch negativere Folgen, wenn ich bei einer Schufa-abfragenden Bank ein Konto eröffnen wollen würde, diese das abfragt und dann doch von der Aktion wieder zurücktritt? Ich habe nicht im Kopf, wann die das abfragen. Ob direkt bei der Eröffnung (dass also der Mitarbeiter vom Rechner aus die Schufa-Akte einsehen kann) oder erst im Laufe des Prozesses (man hat den Vertrag unterschrieben und bevor man die Karte usw. zugeschickt bekommt, wird abgefragt)?
stefanlip wrote: Wed Dec 09, 2020 2:47 pm Es gibt deutsche Banken wie insha oder tomorrow (beide nutzen die Solarisbank Plattform), die keine Schufaabfrage machen. Dort erhält man auch mit einem nicht ganz so tollen Schufascore ein Konto. Beide Banken bieten eine Kreditkarte an, mit der man jeweils 3 Mal im Monat bei allen Geldautomaten in Deutschland Geld ohne Gebühren abheben kann.

Allerdings gibt es bei beiden Banken keinen Dispokredit. Bei insha gibt es auch die Option der Freundschaftswerbung mit 15 € Prämie.
Das klingt ja, als gäbe es prinzipiell noch einen Ausweg. Mal gucken, ob ich nicht doch mit dem niederländischen Konto ein Stückchen weiter komme. Ich muss mir die Banken mal genauer anschauen, denn davor habe ich noch nie von einer der beiden gehört :oops: :oops:
Dispo will ich eigentlich nicht brauchen. Das hat bisher ganz gut funktioniert und wird es hoffentlich auch zukünftig
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Arminius
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Re: Kontokündigung

Post by Arminius »

Ich hatte mich im Frühjahr mal nach den Bedingungen für ein kostenloses Commerzbank-Konto erkundigt. Die angesprochene Mitarbeiterin nannte als einzige Bedingung einen sehr geringen monatlichen Mindestumsatz (von - ich glaube - einem Euro).

Da in meinem Ort kein CoBa-Standort ist und ich mit meinen derzeitigen Bankverbindungen keinerlei Probleme habe, habe ich diese Option aber nicht weiterverfolgt. Zudem werde ich immer misstrauisch, wenn Angestellte, die an Verträgen, Umsatz und Kapital interessiert sind, alles so problemlos schildern.

Aber vielleicht ist dies in deinem Fall ja mal einen Versuch wert.
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O-Leipzig
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Re: Kontokündigung

Post by O-Leipzig »

Ich habe als gelernter Bankkaufmann nur 1993 mal Girokonten eröffnet (kleine Volksbank im Schwarzwald). Damals wurde die Schufa-Abfrage schon während des Gesprächs gemacht, um sich nicht eventuell zu viel Arbeit zu machen. Negative Schufa = Ablehnung. Gekündigte Konten habe ich in der Abfrage allerdings nie gehabt.

Ich fahre jetzt seit einiger Zeit ganz gut mit der ING. Mit der VIsa kann ich fast überall kostenlos in Deutschland Geld abheben (Mindestbetrag 50 Euro).
Da man bei der ING nicht bar einzahlen kann, habe ich noch ein ebenfalls kostenloses Konto bei der Norisbank. Da sie eine Tochter der Deutschen ist, kann ich bei der Deutschen bar einzahlen. Allerdings muss ich dazu in Offenbach oder Hanau sein (jeweils wenige km entfernt).

Ich mache allerdings auch nicht mehr so viel wie früher: 2020 bisher 4.958 Scheine. 2010 waren es noch 41.000 im Jahr... Die Commerzbank (wo ich zu der Zeit mein Konto hatte) war damals sehr korrekt. Ich habe meiner Betreuerin EBT vorgestellt und sie hat das beim Konto vermerkt. Gab nie wieder Rückfragen. Mein Dispo wurde damals anhand meiner Umsätze automatisch auf 25.000 Euro erhöht :D Ich hab ihn dann manuell wieder reduzieren lassen. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass die Commerzbank im allgemeinen Geldwäschewahn mitschwimmt und jetzt auch anders reagieren könnte.
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Re: Kontokündigung

Post by GWR7007 »

Ich hatte die Tage dann nochmal Kontakt mit der Sparkasse aufgenommen, wie nun weiter zu verfahren ist.
Das Konto behalten darf ich nicht; ich hatte versucht, EBT zu erklären und hätte auch das Wechseln im Gegenzug gelassen. Mitgehen wollt man da allerdings nicht.

Zumindest der Mitarbeiter, der mir Auskunft gab, meinte, einen negativen Schufa-Eintrag gäbe es wohl nicht, bzw. sei ihm so etwas nicht bekannt. Inwieweit er die genauen Vorgehensweisen kennt, kann ich nicht beurteilen. 100%-ige Sicherheit habe ich also nicht.
Es deckt sich natürlich mit den Schilderungen von O-Leipzig.
O-Leipzig wrote: Fri Dec 18, 2020 7:12 pm Ich habe als gelernter Bankkaufmann nur 1993 mal Girokonten eröffnet (kleine Volksbank im Schwarzwald). Damals wurde die Schufa-Abfrage schon während des Gesprächs gemacht, um sich nicht eventuell zu viel Arbeit zu machen. Negative Schufa = Ablehnung. Gekündigte Konten habe ich in der Abfrage allerdings nie gehabt.
Wobei ich mich an der Stelle frage, wie häufig das vorkommt, dass Banken ein Konto kündigen. Ich denke doch eher, dass, wenn ein Konto aufgelöst wird, der Kunde kündigt.

Irgendwie werde ich sicher weiter eingeben. Dann eben nur als Umlauftracker. Sprich: ich gebe das ein, was aus dem regulären Geldkreislauf (Einkäufe, Abehbungen für die Einkäufe usw.) zu mir kommt.

WIe ich das mit einem anderen Konto mache, muss ich mir jetzt bis Anfang Januar mal ersnthaft durch den Kopf gehen lassen. Im Zweifelsfall werde ich schon sehen oder hören, ob das mit der Schufa stimmt :mrgreen: . Andere Banken ohne Schufa wurden hier ja auch erwähnt.

@O-Leipzig: Bei der ING ist auch mein Bruder (der mir netterweise seine Scheine notiert :D ). Die Sache mit den Abhebelimits kenne ich also von ihm auch :wink: . Sollte ich doch zu denen ziehen, wäre es, auch wenn die ING in Deutschland ja eine deutsche Tochter ist, die nächste niederländische Bank, wo ich dann ein Konto hätte :lol:
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Re: Kontokündigung

Post by marty44 »

Du kannst doch bei der Schufa einmal im Jahr kostenlos deinen "Stand/Einträge" abfragen lassen... Oder wurde das mittlerweile eingestellt?
bumboozel
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Re: Kontokündigung

Post by bumboozel »

marty44 wrote: Wed Dec 23, 2020 7:12 am Du kannst doch bei der Schufa einmal im Jahr kostenlos deinen "Stand/Einträge" abfragen lassen... Oder wurde das mittlerweile eingestellt?
Das geht noch
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MuenzMuc
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Re: Kontokündigung

Post by MuenzMuc »

Aurengla wrote: Sat Jan 16, 2021 4:18 am Ich spreche immer von einem Sparbuch, das heute mit einer Plastikkarte daherkommt.
Mit der Spar-Karte der Commerzbank kann man an den Commerzbank-Automaten auch Geld wechseln.
Ich habe noch eine Spar-Card bei der Post. Mit der kann ich am Automaten und am Schalter ein- und auszahlen. Zumindest in München kann ich damit am Schalter auch Geld wechseln. Meist reicht das Zeigen der Karte; manchmal notieren sie sich die Kontonummer. Eine Zeit lang ging das nicht, da musste man immer erst einzahlen und dann wieder das Geld abheben.
Ob man mit einer Sparkassen-Sparkarte an den Automaten auch Geld wechseln kann, weiß ich nicht.

Gruß, MuenzMuc
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Re: Kontokündigung

Post by A0000001A »

Ich bin ja selbst auch Tracker und begeistere mich für alles was irgendwie mit Euroscheinen zu tun hat, man muss das ganze aber eben auch von der anderen Seite betrachten. Streng genommen richten Eurobilltracker überall finanziellen Schaden an und daher ist es kein Wunder, wenn Banken sie nicht mögen.
- Jede Ein/Auszahlung kostet Geld. Gerade bei kostenlosen Girokonten liegt der Kalkulation wahrscheinlich eine normale Nutzung zugrunde.
- Einzahler stellen bei Überfüllung den Betrieb ein sodass andere Kunden dann in die Röhre gucken
- Auszahler laufen leer besonders bei den kleineren Stückelungen, sodass Kunden dann Beträge in größeren Stückelungen ausgezahlt bekommen, die sie garnicht haben wollen
- Sämtliche Geldwäschealarmglocken klingeln. Dabei hilft oftmals auch nicht, dem Berater vom Hobby zu erzählen damit dieser irgend eine Notizim system macht oder sowas, denn GWG ist oftmals outgesourced bzw. agiert sogar absichtlich unabhängig von Beratern. Ein wirklicher Geldwäscher könnte einem gutgläubigen Berater ja schließlich irgend eine Story auftischen und dann dank der Notiz im Konto fröhlich Geld waschen. So einfach ist das nicht.
- GWG Ermittlungen kosten Geld
- Bargeldversorgung/entsorgung kostet Geld

Ich persönlich kann jede Bank verstehen die solchen Kunden kündigt, insbesondere wenn sonst garnichts über das Konto läuft.

Wenn ihr einen Buchladen hättet, wollt ihr gerne Kunden haben die alle Bücher durchblättern und ohne was zu kaufen wieder gehen? Nur weil sie z. B. Spaß daran haben, ISBN Nummern zu tracken?
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Re: Kontokündigung

Post by GWR7007 »

Noch eine Rückmeldung meinerseits (ich habe mich ja in letzter Zeit mit Beiträgen hier etwas zurückgehalten :lol: ):

Zum Punkt Schufa: ich hatte um den Jahreswechsel ein Formular ausgefüllt, mit dem ich nach DSGVO meine gesammelten Daten haben wollte. Diese Daten werden wohl nur einmal im Quartal aktualisiert; zumindest waren meine (geordert am 29/30./31.12 rum) auf dem Stand von Anfang Oktober. Um den 10.01. kam der Brief dann letztendlich an (geschätzt aus der Erinnerung; ich weiß es nicht mehr genau).

Ich habe dann, wie hier angekündigt, versucht bei der Volksbank ein Konto zu eröffnen, da diese einerseits für mich am günstigsten liegt, was den nächsten Geldautomaten angeht und auch noch ein Filialnetz anbietet, wo es mehr als eine Filiale in ganz Münster hat. Die Eröffnung ging ohne Probleme; anscheinend hatte die Kündigung durch die Sparkasse keinen (gravierend) negativen Einfluss auf den Schufa-Eintrag.
Da ich hier nur ein- oder auszahlen kann und die Automaten keine Wechselfunktion anbieten, gebe ich nur normales Umlaufgeld ein. Würde ich via Ein-/Auszahlungen wechseln, befürchte ich, dass ich mir sonst innert kurzer Zeit wieder eine Bank suchen darf. Oder es schlägt sich doch irgendwann mal auf das Schufa-Ranking nieder, was ich jetzt nicht unbedingt bräuchte :? .

Andere Banken müsste ich mir überlegen; aber ihr habt wahrscheinlich auf den Sparkonten auch Geld liegen, oder? Ich habe halt nicht wirklich Lust, genug darauf einzuzahlen, dass man auch etwas "sparen" kann (bei den derzeitigen Zinsen natürlich etwas lachhaft, aber gut, anderes Thema :lol: ) und gleichzeitig noch Geld übrig haben, mit dem ich wechseln gehe. Auch haben halt alle vorgeschlagenen Banken nicht viele Filialen; heißt, wenn man am Schalter wechseln würde, würde das bei häufiger Nutzung auch schnell auffallen. Die CoBa ist in MS noch einmal (ganz zu Anfang, als ich hier her zog gab es noch zwei Filialen, wovon eine aber ganz im Süden der Stadt, wo ich auch so schnell nicht hin gekommen wäre); von der Postbank weiß ich es gar nicht. Wahrscheinlich sind die in "richtigen" Postfilialen? Dann vermute ich zwei (1x Innenstadt, 1x in Bahnhofsnähe).
Kurzum: so richtig überzeugt bin ich noch nicht. Eventuell könnte man auch einfach sagen, dass ich vorsichtiger geworden bin.

@ A0000001A: im großen und ganzen verstehe ich deine Argumentation schon. Auch wenn ich es lieber gehabt hätte, dass man mich vor der Kündigung auf das Verhalten anspricht. Auch wenn man es rein rechtlich vielleicht nicht muss, aber in der Werbung klingt das alles immer so kundennah/-freundlich. Dass Werbung die jeweiligen Organisationen/Unternehmen/Produkte o.ä. grundsätzlich positiv darstellt und man als Kunde selbstverständlich nicht alles glauben sollte, was die Werbung einem erzählt, ist mir auch klar.
Dass die Kündigung insgesamt schon in Ordnung geht, will ich aber auch nicht abstreiten.
Um allerdings in deiner Metapher zu bleiben: auch wenn ich in den 5,5 Jahren, die ich dort Kunde war, habe ich kaum Kontakt mit irgendeinem Berater gehabt, der mir weitere Produkte verkaufen wollte. Denen wird zwar auch klar gewesen sein, dass bei mir als Student nicht viel zu holen sein wird, aber wenn man als Buchhändler nicht aktiv auf die Kunden zugeht und fragt, ob man behilflich sein kann, dann könnte man das dahinterliegende Geschäftsmodell genauso hinterfragen.
Leicht verschaukelt habe ich mich allerdings gefühlt, als ich im Januar und Februar je einen Brief bekam, in der mir einerseits eine "Vereinabrung Kommunikationsweg zum EWR-Währungsrechnungsentgelt bei Kartenzahlungen zum 19.04.2021" zugesandt wurde, sowie einige Wochen später Werbung, in der man mir das Einrichten von Online-Banking nahe legte. So viel Post (abgesehen von mal vergessenen Kontoauszügen und Auskünfte, dass man keine steuerlichen Beziehungen zu den USA hat) habe ich in all den Jahren nicht bekommen :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: .
Jetzt, wo ich das nicht mehr brauche kommen die damit an :P :roll:
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Re: Kontokündigung

Post by simpsonspedia.net »

A0000001A wrote: Wed Feb 24, 2021 9:36 pm - Jede Ein/Auszahlung kostet Geld. Gerade bei kostenlosen Girokonten liegt der Kalkulation wahrscheinlich eine normale Nutzung zugrunde.
Irgendwie ist es aber lachhaft. 12/13 konnte ich noch normal in der Filiale wechseln, da musste ich nur die Karte zeigen, dass ich Kunde bin. Dann wurde eingeführt, dass es nur noch über Ein-/Auszahlung geht, wegen Geldwäsche und nun gerät man durch diese Vorgehensweise in den Verdacht. :roll:
Speziell in einer Filiale hat mich gestern eine Mitarbeiterin zum zweiten Mal in diesem Monat gebeten den Perso zu geben, gefragt ob ich auf eigene Rechnung einzahle. Es waren beide Male nur Einzahlungen und die interne Grenze für GWV nicht mal mit 50% erreicht. Bin mal gespannt ob was kommt, denn die Umsätze waren beim letzten Auszug im sechsstelligen Bereich. Der Kollege, der am Nachbarschalter arbeitete, kennt das Hobby und fragt ab und zu, ob ich Treffer habe.


Aber das ist wie bei den :note-500:
Man glaubt mit den Änderungen Geldwäsche / Terrorfinanzierung usw. zu unterbinden, dabei arbeiten die Kriminellen längst mit Bitcoin & Co.
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Re: Kontokündigung

Post by bumboozel »

Wie oft wechselt ihr im Monat durchschnittlich bzw. über welche Summen (vierstellig, fünfstellig, sechsstellig) sprechen wir beim Wechseln oder Ein-/Auszahlen?
Was ist wohl noch vertretbar - was ist zu viel?
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Re: Kontokündigung

Post by GWR7007 »

Ich denke mal, dass man nicht pauschal wird sagen können, was vertretbar ist und was eher nicht.

Bei mir (ich meine, ich hatte dir das bereits mal als PM mitgeteilt) war es anscheinend eindeutig zu viel :roll: .
Hätte ich vielleicht höhere Eingänge außerhalb der Einzahlungen gehabt und von dem Konto auch mal "normal" Beträge ausgezahlt, hätte ich möglicherweise keine Kündigung erhalten. Das ist aber alles spekulativ.
Ich entsinne mich, dass früher, als die Sparkasse hier noch viele offene Kassen hatte, es einer Kassiererin in einer Filiale auffiel, dass ich öfters komme und irgendwann in einer ruhigen Minute nach Duisenberg-Scheinen bei :note-50: , :note-100: und :note-200: gefragt hatte. Daraufhin fragte sie dann, ob ich sammle, was zwar nicht ganz gestimmt hat, aber danach war sie immer sehr bemüht, mir passende Scheine heraus zu suchen, sofern der Andrang es zuließ. Grundsätzlich würde ich schon sagen, dass Kassierer recht aufmerksam sind; ich meine, ich bin auch mal darauf angesprchen worden, warum ich innerhalb von -ich meine 2 Wochen- bereits zum zweiten Mal da wäre. Ich habe aber auch in den Filialen mit offenen Kassen nur äußerst selten gewechselt und bis auf eine Filiale sind die offenen Kassen sowieso schon seit Jahren Geschichte.
Computersysteme, die solche Vorgänge überwachen, würden auffälliges Verhalten sicher schneller und "besser" (wie auch immer man das definieren will) herausfiltern.

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Frequenz natürlich auch einen Einfluss hat. Wer jeden Tag wechselt hat natürlich pro Monat mehr Transaktionen, als jemand, der nur ein paar Mal/Woche, womöglich über mehrere Banken verteilt, wechselt :wink: .
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