Der Glückspfennig
Moderators: Licht & Feuer, Miles66
Der Glückspfennig
Eine 1-Pfennig-Münze konnte bekanntermaßen magische Kräfte entfalten. Darum gab es ja auch so schönen Nippes wie Neujahrskarten mit eingeklebtem Pfennig oder Glückschweinchen aus Marzipan, ebenfalls mit Pfennig.
Was ist aus all diesen Sachen geworden? Hat schon jemand Schweinchen mit 1-Cent-Stücken gesehen?
Ich habe früher von mir selbst gefundene 1-Pfennig-Münzen als Glücksbringer verschenkt. Kann ein 1-Cent-Stück das Gleiche leisten?
Und wenn 1-Cent-Stücke Glück bringen, sind das dann nur die mit dem Eichenlaub oder auch die anderen?
Was meint ihr dazu?
Was ist aus all diesen Sachen geworden? Hat schon jemand Schweinchen mit 1-Cent-Stücken gesehen?
Ich habe früher von mir selbst gefundene 1-Pfennig-Münzen als Glücksbringer verschenkt. Kann ein 1-Cent-Stück das Gleiche leisten?
Und wenn 1-Cent-Stücke Glück bringen, sind das dann nur die mit dem Eichenlaub oder auch die anderen?
Was meint ihr dazu?
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joergb30
Re: Der Glückspfennig
Solche Glücks-Devotionalien mit Centmünzen versehen sind mir bis jetzt nicht aufgefallen. Allenfalls vergoldete Münzen z.B. als Werbegag, aber die gibt es ja auch für andere Werte.
Im Grunde genommen müssten auch unsere Sprichwörter geändert werden "Wer den Pfennig nicht ehrt..."

Im Grunde genommen müssten auch unsere Sprichwörter geändert werden "Wer den Pfennig nicht ehrt..."
Und was machst du heute mit den gefundenen Münzen?Donald wrote: Ich habe früher von mir selbst gefundene 1-Pfennig-Münzen als Glücksbringer verschenkt.
Eine Münze mit dem Konterfei des Papstes versehen wird ganz sicher Glück bringen für den, der sie zufällig in die Hand bekommt. (was zugegeben sehr unwahrscheinlich ist). Auch wenn ich kein Katholik bin, so ein Exemplar würde ich wie eine Reliquie hütenDonald wrote: Und wenn 1-Cent-Stücke Glück bringen, sind das dann nur die mit dem Eichenlaub oder auch die anderen?
Was meint ihr dazu?
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Guest
Re: Der Glückspfennig
Nein, gar nicht nötig, denn das Sprichwort ist eh veraltet: "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."joergb30 wrote: Im Grunde genommen müssten auch unsere Sprichwörter geändert werden "Wer den Pfennig nicht ehrt..."
Wer das Centje nicht ehrt ....
Wer den Cent nicht ehrt, der ist keinen Euro wert!
So heißt der Spruch wohl jetzt.
Ich fand gestern einen Cent unter meinem Fahrrad. Der soll und wird mir jetzt den alten Glückspfennig ersetzen.
So heißt der Spruch wohl jetzt.
Ich fand gestern einen Cent unter meinem Fahrrad. Der soll und wird mir jetzt den alten Glückspfennig ersetzen.
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Guest
Re: Der Glückspfennig
Hier in der Schweiz hiess und heisst es sowieso "Wer den Rappen nicht ehrt, ist des Frankens nicht wert". Man kann es ja an jede Währung mit einer kleinen und grossen Einheit anpassen.Anonymous wrote:Nein, gar nicht nötig, denn das Sprichwort ist eh veraltet: "Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert."joergb30 wrote: Im Grunde genommen müssten auch unsere Sprichwörter geändert werden "Wer den Pfennig nicht ehrt..."
Vermutlich dauert es einfach auch eine Zeit, bis solche Sachen in den Sprachgebrauch eingehen.
Meine Oma sagt bei kleinen Geldgeschenken immer noch: "Hier hast du einen Batzen", obwohl diese Währung bei uns seit mindestens 1848 nicht mehr existiert.
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Julius-Mike
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Re: Der Glückspfennig
Ich habe das 1-Cent-Stück aus meinem Starterkitt aufgehoben, sozusagen als Glücksbringer.
Außerdem habe ich immer noch ein 1-Pfennig-Stück, dass werde ich auch nicht ausgeben *
*
Diese beiden Geldstücke trage ich immer in meinem Portemonnaie mit mir herum.
Gruß
Julius-Mike
Außerdem habe ich immer noch ein 1-Pfennig-Stück, dass werde ich auch nicht ausgeben *
Diese beiden Geldstücke trage ich immer in meinem Portemonnaie mit mir herum.
Gruß
Julius-Mike
Wenn man mal nach "Glückscent" googelt, stellt man fest, dass er in der Schornsteinfeger-Szene anscheinend schon ein fester Begriff ist. Der DUDEN muss also sicher bald upgedatet werden 
Aber was ist eigentlich aus dem Groschen geworden? In Deutschland war das ja vorher auch keine offizielle Währungseinheit, sondern eben 10 Pfennige. Sollte man dann nicht 10 Cent analog als Groschen bezeichnen? Und wie ist das mit dem 2-Euro-Stück? In Berlin hieß das 2-Mark-Stück "Zwickel". Könnte man doch beibehalten, oder? Genauso den berlinerischen "Sechser" das 5-Pfennig-Stück.
Aber was ist eigentlich aus dem Groschen geworden? In Deutschland war das ja vorher auch keine offizielle Währungseinheit, sondern eben 10 Pfennige. Sollte man dann nicht 10 Cent analog als Groschen bezeichnen? Und wie ist das mit dem 2-Euro-Stück? In Berlin hieß das 2-Mark-Stück "Zwickel". Könnte man doch beibehalten, oder? Genauso den berlinerischen "Sechser" das 5-Pfennig-Stück.
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Guest
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guest
Also ich komme aus München und sage auch gerne Fünferl, Zehnerl und Fufzgerl. Ebenso mit den Scheinen: Fünfer, Zehner, ....
Außerdem sage ich gerade zum ein Cent-Stück manchmal Pfennig. Das bedeutet nicht, dass ich Cent nicht mag, aber warum soll man nicht ein bischen sprachlich national bleiben (so wie die Griechen)? Irgendwie cool...
Zum Euro würde ich hingegen nicht Mark sagen.
Außerdem sage ich gerade zum ein Cent-Stück manchmal Pfennig. Das bedeutet nicht, dass ich Cent nicht mag, aber warum soll man nicht ein bischen sprachlich national bleiben (so wie die Griechen)? Irgendwie cool...
Zum Euro würde ich hingegen nicht Mark sagen.


